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Zeichnung der Schule
Schüler und Schülerinnen der Dietrich-Bonhoeffer-Schule, Rollifahrer, Therapiepferd mit Schüler, Schüler beim basteln

Unterricht

Es bestehen momentan zwei Eingangsklassen, vier Klassen im Primarbereich, drei Mittelstufen- und fünf Abschlussstufenklassen mit jeweils 9 bis 13 SchülerInnen. Die Klassen werden von Sonderschul- und Fachlehrer/-innen unterrichtet. Eine Doppelbesetzung während der Unterrichtszeiten ist die Regel. Zu den Teams gehören zusätzlich Pflegekräfte, Therapeuten aus der Logopädie, Ergo- und Physiotherapie sowie Ergänzungskräfte.

Stufeneinteilung

Der 11-jährige Bildungsgang an unserer Schule gliedert sich in die Eingangsklasse sowie in die Primarstufe und Sekundarstufe I. Aus lerninhaltichen und organisatorsichen Gründen sind die Klassen in den Primarbereich sowie die Mittel- und Abschlussstufe eingeteilt.

Die Schulzeit beginnt mit der Eingangsklasse (E). Dann folgt die vierjährige Primarstufenzeit, die dreijährige Mittelstufenzeit und abschließend die dreijährige Abschlussstufenzeit.
Gemäß dem Beschluss der Schulkonferenz gibt es an unserer Schule keine flexible Schuleingangsphase im Sinne der Regelung für die Grundschule. Im Primarbereich werden alle Schüler eines Einschulungsjahrganges in der Regel in einer Klasse zusammen gefördert.
Dieses Schuljahrgangsklassenprinzip wird ab der Mittelstufe zugunsten einer Differenzierung in Lern- und Leistungsgruppen in Abhängigkeit der individuellen Lernvoraussetzungen zum Teil aufgelöst.

Schwerstbehinderte SchülerInnen werden im Sinne der sozialen Integration und in Abhängigkeit der Zusammensetzung einzelner Lerngruppen diesen zugeordnet und zusätzlich in der Fördergruppe durch individuelle Lernangeboten in einer personalintensiven Situation besondes gefördert.

In der Abschlussstufe werden diese Prinzipien beibehalten.

Für einige Schüler ist unsere Schule ein vorübergehender Förderort, bevor sie an eine allgemine Schule oder in Einzelfällen an eine andere Förderschule wechseln.

Lehr- und Lernmethoden

Bei den unterschiedlichen Lernvoraussetzungen und Lernmöglichkeiten der SchülerInnen sind offene Unterrichtsformen wie Wochenplan- und Freiarbeit, Stationsverfahren sowie vorhaben- bzw. projektorientierter Unterricht wichtige Methoden, um dem individuellen Lerntempo, Lernvermögen und der Leistungsfähigkeit gerecht zu werden.
Besondere Bedeutung gewinnt hierbei ein erfahrungs- und handlungsorientierter Unterricht, der sich an der Lebenswirklichkeit und den Bedürfnissen der SchülerInnen orientiert. Vor dem Hintergrund einer eingeschränkten Erfahrungswelt hat der Lehrer bzw. die Lehrerin die verantwortungsvolle Aufgabe, außerfamiliäre und außerschulische Lernerfahrungen in den Unterricht zu integrieren.

Unterrichtsorganisation

Der Unterricht gestaltet sich so, dass sowohl die fachdidaktischen Erfordernisse als auch der individuelle sonderpädagogische Förderbedarf berücksichtigt werden. Dabei werden sonderpädagogische Förderansätze durch therapeutische und pflegerische Aspekte ergänzt und intensiviert.

Der schulische Tagesablauf gliedert sich in Unterricht einschließlich spezieller sonderpädagogischer Förderung und Therapie, gestaltete Freizeit, andere Angebote im Rahmen der Ganztagsschule (z. B. Arbeitsgemeinschaften) und Ruhepausen.
Arbeitsgemeinschaften, die halbjährlich gewechselt werden können, z. Zt. mit folgenden Angeboten:

  • Primarbereich: AG´s ab dem 2. Halbjahr; stattdessen findet eine Projektwoche zum Thema "Rund um Weihnachten" statt.
  • Mittelstufe: Jungen-AG, Sportspiele-AG, Spiel und Textil-AG, Tanz und Aerobic-AG, Pausenspiele und Entspannungs-AG, Draussen-AG
  • Abschlussstufe: Jungen-AG, Mädchen-AG, Tischtennis-AG, Kreativ-AG, Umwelt und Video-AG
  • Schulchor (für alle Stufen)
  • Sport- und Spielfeste der Schulen des Landschaftsverbandes Rheinland (Teilnahme an bzw. auch Ausrichtung der Veranstaltung): Leichtathletik, Schwimmfest, Spielefest (für Schwerstbehinderte), Basketballturnier (für Rollstuhlfahrer und Läufer), Fußballturnier, Tischtennisturnier
    Schulaufführungen (Themengebundene Theater- oder Musikaktionen)

Förderdiagnostik und Förderplanung

Unterricht und Erziehung basieren auf den Erkenntnissen einer intensiven, individuellen Förderdiagnostik. Ein erster Schritt ist dabei ein pädagogisches Gutachten zur Ermittlung des sonderpädagogischen Förderbedarfs gemäß AO-SF § 12. Darüber hinaus ist Förderdiagnostik ein ständiger Prozess, Bestandteil und Grundlage der sonderpädagogischen Förderung bzw. der Ermittlung sonderpädagogischer Förderbereiche. Darauf aufbauend werden Förderpläne für jeden einzelnen Schüler erstellt und regelmäßig fortgeschrieben. An deren Erstellung sind außer den Lehrern auch die behandelnden Therapeuten und ggf. weitere Mitarbeiter (z.B. Krankenschwestern, Praktikanten) beteiligt.
Unter Berücksichtigung der in diesem Prozess ermittelten individuellen Lernvoraussetzungen werden die Schüler gemäß der für unsere Schule geltenden Ausbildungsordnung (AO-SF) einzelnen Bildungsgängen zugeordnet:

  • Bildungsgang der allgemeinen Schule (Grund- Hauptschule)
  • Bildungsgang im Förderschwerpunkt Lernen
  • Bildungsgang im Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung.

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